Volatilitätsstrategien mit Optionen

Die Volatilität misst die Schwankungsbreite (Kursbeweglichkeit) eines Basiswertes.  Wenn der Kurs des jeweiligen Basiswertes starken Schwankungen unterliegt, ist in diesem Zusammenhang beim Käufer der Option die Wahrscheinlichkeit umso höher, dass es zu einem günstigen Ausgang der eingegangenen Spekulation kommt und die Option an Wert gewinnt (in-the-money) und damit ausgeübt wird.


Ein Spekulant, welcher in seiner Erwartungshaltung davon ausgeht, dass die Volatilität in den nächsten Tagen abnimmt, wird er die darauf erwartende Veränderung des Optionspreises in der Weise ausnutzen, dass er die jeweilige Option verkauft. Tritt seine Erwartungshaltung ein, erzielt er z.B. daraus einen Gewinn, wenn er die Option zu einem niedrigeren Kurs zurückkauft.


Die Volatilität drückt durch die Schwankung von Wertpapierkursen gleichermaßen die Chance auf Kursgewinne wie auch das Risiko von Kursverlusten aus und ist in zwei Richtungen interpretierbar, in die historische Volatilität und in die implizite Volatilität.


Die historische Volatilität ist das Maß für Kursschwankungen in der Vergangenheit. Die implizite Volatilität ist das Maß für die Kursschwankungen in der Zukunft. Die Volatilität gibt jedoch keinen Aufschluss über die Richtung der Kursausschläge.