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Prognose der wichtigsten Rohstoffe: Wochenausblick - KW 46 / 2025

Ölmarkt:


Zwei der drei großen Energieagenturen werden voraussichtlich die derzeitige Überversorgung am Ölmarkt bestätigen. Ein spürbarer Preisdruck könnte jedoch erst dann eintreten, wenn die Ölvorräte in den Industrieländern signifikant steigen. Trotz einer kleinen Rally im Oktober werden die Preise für Industriemetalle wahrscheinlich stabil bleiben. Die enttäuschte chinesische Binnenkonjunktur wird die metallischen Rohstoffe belasten, zugleich jedoch die Produktion von Kupfer und Aluminium dämpfen, was die Preise stützen könnte. Gold bleibt als sicherer Hafen gefragt und dürfte sich auf dem aktuellen Niveau stabilisieren.


Angebots- und Nachfragesituation:


In den letzten Tagen standen die Ölpreise unter leichterem Druck aufgrund einer weiterhin steigenden Ölförderung. Laut Reuters soll die OPEC-Produktion im Oktober gestiegen sein, allerdings nur um 30.000 Barrel pro Tag. Diese Überversorgung zeigt sich jedoch nicht bei den OECD-Lagerbeständen, die nach wie vor unterhalb des fünfjährigen Durchschnitts liegen. Das hohe Angebot wird hauptsächlich von China absorbiert, wo die Rohölvorräte in den letzten Monaten gestiegen sind.


Die Frage bleibt, wie lange dieser Lageraufbau in China anhalten wird und wann Öl verstärkt in die Tanks der Industrieländer fließen wird. Ein Anstieg der OECD-Vorräte könnte Druck auf die Preise ausüben.


Industriemetalle:


Für die Industriemetallmärkte wird die Entwicklung der Handelsbilanz Chinas von großem Interesse sein. Während ein moderater Anstieg der Produktion erwartet wird, bleibt die Binnenkonjunktur schwach. Insbesondere die Aluminium- und Kupfermärkte werden auf die Produktionszahlen achten, da es hier zuletzt keine nennenswerten Zuwächse gab. Eine Fortsetzung dieses Trends könnte die Preise stützen.


Goldmarkt:


Der Goldpreis hat sich von einem Rücksetzer Ende Oktober erholt und pendelt wieder um 4.000 USD je Feinunze. Gold bleibt ein gefragter sicherer Hafen, insbesondere in Anbetracht der geopolitischen Unsicherheiten und der Erwartungen an zukünftige Zinssenkungen in den USA. Eine Rückkehr zu stabileren US-Konjunkturdaten könnte dem Goldpreis weiteren Auftrieb geben.


Agrarmärkte:


Für kommenden Freitag steht der WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums auf dem Kalender. Aufgrund der aktuellen politischen Lage ist die Veröffentlichung jedoch ungewiss. Der Bericht könnte wichtige Informationen zur Ernte- und Ertragsprognose für Mais und Sojabohnen beinhalten, was zu signifikanten Preisbewegungen führen könnte. Zudem könnte der Verlauf der Käufe von US-Agrarprodukten durch China die Preise für Weizen und Sojabohnen beeinflussen.


Unser Fazit:


Insgesamt bleibt die Marktstimmung gemischt, mit Unsicherheiten in den einzelnen Sektoren, die sowohl Risiken als auch Chancen darstellen.


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Beste Grüße aus Frankfurt am Main


Ilona Neumann

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